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ratiopharm GmbH Heparin-ratiopharm® 30000 Salbe
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe
30.000 I.E./100 g Salbe
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe
60.000 I.E./100 g Salbe
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe
100g Salbe enthalten 30.000 I.E. Heparin-Natrium (aus Schweinedarmmukosa)
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe
100g Salbe enthalten 60.000 I.E. Heparin-Natrium (aus Schweinedarmmukosa)
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Cetylalkohol (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph. Eur.)
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.
Salbe
Weiße bis leicht gelbliche, homogene, streichfähige Salbe
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe:
Zur unterstützenden Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen (Prellungen, Blutergüssen).
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe:
Zur unterstützenden Behandlung bei:
- akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen (Prellungen, Blutergüssen)
- oberflächlicher Venenentzündung, sofern diese nicht durch Kompression behandelt werden kann.
Primäre therapeutische Maßnahme bei der oberflächlichen Venenentzündung der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung.
Dosierung
Bei Anwendung ohne Verband:
Die Salbe 2 bis 3-mal täglich dünn und gleichmäßig auf das Erkrankungsgebiet auftragen.
Bei Anwendung unter einem Verband:
Die Salbe dick auftragen und Salbenverband, eventuell zusätzlich eine elastische Binde, anlegen.
Sollten sich beim Verbandswechsel Unverträglichkeitsreaktionen zeigen, ist das Präparat abzusetzen und die Kompressionsbehandlung ohne Applikation von Heparin-ratiopharm® 30.000/60.000 Salbe vorzunehmen.
Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, ist die Anwendungsdauer auf maximal 10 Tage zu begrenzen.
Heparin-Natrium-haltige Arzneimittel dürfen nicht angewendet werden bei:
- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.
- aktueller oder aus der Anamnese bekannter allergisch bedingter Thrombozytopenie (Typ II) durch Heparin.
Heparin-ratiopharm® 30.000/60.000 Salbe soll nicht auf offene Wunden oder nässende Ekzeme aufgebracht werden.
Bei topisch angewendetem Heparin ist eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben, es muss daher bei Verdacht auf thromboembolische Komplikationen differenzialdiagnostisch an das Vorliegen einer Heparin-induzierter Thrombozytopenie Typ II gedacht und die Thrombozytenzahl kontrolliert werden.
Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Kaliumsorbat (Ph.Eur.) kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bei topischer Anwendung nicht bekannt.
Heparin ist nicht plazentagängig und tritt nicht in die Muttermilch über. Es gibt bisher keine Berichte darüber, dass die topische Anwendung von Heparin in der Schwangerschaft zu Missbildungen führt. Bei systemischer Gabe wird über ein erhöhtes Risiko von Aborten und Totgeburten berichtet. Behandlungs- oder krankheitsbedingte Komplikationen bei Schwangeren sind nicht auszuschließen.
Hinweis:
Unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit Antikoagulantien behandelt werden, absolut kontraindiziert.
Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.
Sehr häufig ≥ 1/10
Häufig ≥ 1/100 bis < 1/10
Gelegentlich ≥ 1/1.000 bis < 1/100
Selten ≥ 1/10.000 bis < 1/1.000
Sehr selten < 1/10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Ein Auftreten von Heparin-induzierter, antikörpervermittelter Thrombozytopenie Typ II (HIT Typ II) (Thrombozytenzahl < 100.000/µl oder ein schneller Abfall der Thrombozytenzahl auf < 50% des Ausgangswertes, mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien), ist bei topischer Heparinanwendung bisher nicht berichtet worden. Da aber eine Penetration durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden. Erhöhte Aufmerksamkeit ist daher angezeigt, (s. auch 4.4).
Aus der Anwendung von parenteralem Heparin ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn eintritt. Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Allergische Reaktionen auf Heparin bei perkutaner Anwendung sind sehr selten. Jedoch können in Einzelfällen allergische Reaktionen wie Rötung der Haut und Juckreiz auftreten, die nach Absetzen des Präparates in der Regel rasch verschwinden. Bei einer Patientin mit der Grunderkrankung Polycythaemia vera entwickelte sich nach topischer Anwendung eines Heparin-Gels ein makulopapulöses, hämorrhagisch imbibiertes Exanthem, das histologisch eine leukozytoklastische Vaskulitis zeigte.
Bei Überempfindlichkeit gegen Cetylalkohol oder Kaliumsorbat können allergische Reaktionen an der Haut (z. B. Kontaktdermatitis) auftreten.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.
Intoxikationen mit Heparin sind nicht bekannt.
Bei versehentlicher oraler Einnahme von Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe sind Überdosierungserscheinungen nicht zu erwarten, da Heparin enteral kaum resorbiert wird.
Auch für die anderen wirksamen Bestandteile ist eine Intoxikation bei bestimmungsgemäßer topischer Anwendung nicht bekannt.
Nach topischer Überdosierung Absetzen der Therapie.
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Antivarikosa
ATC-Code: C05BA03
Heparin bildet aufgrund seiner stark anionischen Ladung mit kationischen Eiweißkörpern einen Komplex. Dies gilt insbesondere für Antithrombin III (AT III), ein <x2-Globulin, dessen Inhibitor-Reaktionsgeschwindigkeit dadurch um ein Vielfaches erhöht wird. Somit besitzt Heparin eine Katalysatorfunktion, indem es entsprechend der Affinität von AT III zu den einzelnen Enzymen in der Gerinnungskaskade die Serinproteasen hemmt. Damit werden nicht nur Thrombin (IIa), sondern auch die aktivierten Faktoren XIIa, IXa, Xa und Kallikrein inaktiviert. Diese Inaktivierung ist dosisabhängig. Weiterhin besitzt Heparin eine lipolysefördernde Wirkung, indem es den Clearing-Faktor aktiviert und die Freisetzung der Lipoproteinlipase aus Endothelzellen katalysiert, wodurch großmolekulare Chylomikronen im Plasma solubilisiert werden. Heparin ist an allergischen und anaphylaktischen Reaktionen beteiligt. In den Mastzellen besteht zwischen Histamin, Heparin und einem Kofaktor eine salzartige Bindung, aus der Heparin bei Degranulation der Mastzellen durch Histaminliberatoren freigesetzt wird. Weiterhin hemmt bzw. aktiviert Heparin als Makroanion eine Reihe von Enzymsystemen, z. B. die Hyaluronidase, Histaminase und die Ribonukleasen.
Parenteral verabreichtes Heparin wird rasch im Gefäßendothel und RES gespeichert bzw. aus dem Blut mit einer Halbwertszeit von 90-120 Minuten eliminiert. Die anfänglich schnelle Elimination von Heparin beruht vermutlich auf der raschen Bindung an Gefäßendothelzellen und Aufnahme in das RES. Parallel zum Verlauf der Plasmaspiegel erfolgt auch die Ausscheidung. Heparin wird z.T. unverändert bzw. als niedermolekulare Spaltprodukte durch Filtration und tubuläre Sekretion eliminiert. Das im Urin ausgeschiedene Uroheparin ist keine einheitliche Substanz, sondern besteht aus einem Gemisch von aktivem unveränderten Heparin und niedermolekularen Spaltprodukten mit einer u.U. noch geringen gerinnungsphysiologischen Aktivität. Heparin passiert nicht die Plazentaschranke und geht nicht in die Muttermilch über. Oral verabreichtes Heparin wird kaum resorbiert.
Eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut ist für Dosierungen ab 30.000 I.E./100 g dosisabhängig beschrieben. Nach Anwendung auf der Haut werden keine systemisch-therapeutisch wirksamen Konzentrationen erreicht.
Die Toxizität von Heparin ist außerordentlich gering und hängt wesentlich vom Reinheitsgrad ab.
• Akute Toxizität
Die Untersuchungen zur akuten Toxizität an verschiedenen Tierspezies haben keine besondere Empfindlichkeit (bei vorschriftsmäßiger Applikation) ergeben (siehe Abschnitt 4.9).
Starke toxische Effekte traten nach i.m.-Applikation in Form von nekrotisierenden Hämatomen auf.
• Chronische Toxizität
In Untersuchungen zur subchronischen und chronischen Toxizität nach i.v.- und s.c-Applikationen traten bei verschiedenen Tierarten in Abhängigkeit von der Dosis innere Blutungen und Hämatome auf.
• Tumorerzeugendes und mutagenes Potential
Untersuchungen zum tumorerzeugenden Potential wurden nicht durchgeführt. Aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen auf genotoxische Wirkungen haben sich keine Hinweise auf ein mutagenes Potential ergeben.
• Reproduktionstoxizität
Heparin passiert die Plazenta nicht. Tierexperimentelle Untersuchungen haben keinen Hinweis auf fruchtschädigende Einflüsse ergeben.
Kaliumsorbat (Ph. Eur.) (Heparin-ratiopharm® 30000 Salbe: 1 mg/g und Heparin-ratiopharm® 60000 Salbe:
2 mg/g), Glycerol(mono/di/tri)-alkanoat (C12 – C18), Glycerol(mono/di)(palmitat/stearat)-Natriumstearat (95 : 5), Cetylalkohol (Ph. Eur.), Dexpanthenol, Weißes Vaselin,
Parfümöl, Salzsäure, Gereinigtes Wasser.
Keine bekannt
18 Monate
Haltbarkeit nach Anbruch: 1 Jahr
Nicht über 25°C lagern.
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe
Packung mit 100 g Salbe
Packung mit 150 g Salbe
Großpackung mit 100 x 40 g Salbe
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe
Packung mit 100 g Salbe
Packung mit 150 g Salbe
Großpackung mit 10 x 100 g Salbe
Keine besonderen Anforderungen.
ratiopharm GmbH
Graf-Arco-Str. 3
89079 Ulm
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe
6043972.00.00
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe
6026844.00.00
Heparin-ratiopharm® 30.000 Salbe
Datum der Erteilung der Zulassung: 22. November 1996
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 5. Mai 2014
Heparin-ratiopharm® 60.000 Salbe
Datum der Erteilung der Zulassung: 6. November 1997
Verlängerung der Zulassung: 24. November 2009
Dezember 2015
Apothekenpflichtig